Die Energiewende und der damit verbundene Ausbau der erneuerbaren Energien hat neben dem Umweltschutz auch noch einen anderen nicht zu unterschätzenden Effekt: der Arbeitsmarkt boomt! Für die Entwicklung, den Bau und die Installation neuer Anlagen werden genauso Arbeitskräfte benötigt wie für den laufenden Betrieb und die Wartung z.B. der Wind- oder Wasserkraftwerke.

Die Zahl der Beschäftigten ist in den letzten Jahren – trotz Wirtschaftskrise – kontinuierlich gestiegen. Gerade für junge Menschen ist ein Job im Bereich der erneuerbaren Energien durch die Kombination aus Wirtschaft und Technik in Verbindung mit Klimaschutz eine atraktive Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Aber auch wenn Unternehmen, Schulen und Universitäten auf diese Situation mit der Schaffung neuer Ausbildungsmöglichkeiten reagieren, so herrscht immer noch ein großer Fachkräftemangel. Der demografische Wandel in Deutschland verbessert die Situation auch nicht gerade.
Viele Firmen beklagen, dass es kein qualifiziertes Personal gibt. Damit ihnen keine Aufträge entgehen und sie die anfallende Arbeit auch durchführen können, greifen immer mehr Firmen auf kompetente Freelancer zurück, die projektbezogen eingesetzt werden. Doch auch sie gibt es nicht wie Sand am Meer, so dass die Suche nach Mitarbeitern längst nicht mehr auf Deutschland beschränkt ist. Um z.B. qualifizierte Ingenieure zu finden, wird nicht nur europaweit, sondern weltweit unter dem Stichwort Engineering gesucht. Besonders auch im Bereich der erneuerbaren Energien wird intensiv nach erfahrenen Ingenieuren gesucht. Dabei sollten sich aber Ingenieure mit weniger Berufserfahrung nicht abschrecken lassen, denn durch den Mangel an Fachkräften und die rasant wachsende Branche der erneuerbaren Energien stellen die Unternehmen immer mehr unerfahrene Fachkräfte und Neueinsteiger ein.